7 Teams, 3 Regatten, 1 Titel

Beim RSN stand das Wochenende vom 15.-17.9. ganz im Zeichen des Wettkampfs.
29er holen den Titel bei der Berliner Meisterschaft

Den größten Erfolg konnte an diesem ereignisreichen Segelwochenende das 29er Team mit Max Teichmann und Moritz Schönherr verbuchen. Nach 6 Wettfahrten standen die beiden als Sieger fest und holten damit den Titel bei der Berliner Meisterschaft. Das zweite 29er Team mit den Geschwistern Helena und Martin Rothe war aus gesundheitlichen Gründen nach langer Pause wieder gemeinsam auf einer Regatta am Start – immerhin gab es Platz 13.

Die insgesamt 18 Teams sich mussten am Samstag bei böigen und drehenden Winden blitzschnell auf die sich ständig ändernden Bedingungen einstellen. Das eingespielte Team von den Regatta-Seglern Neuruppin konnte dabei von den Wettkampf-Erfahrungen der letzten Jahre profitieren: „Das Revier auf dem Wannsee kennen wir sehr gut, hier sind wir vor 2 Jahren unsere erste Ranglisten-Regatta im 29er gefahren.“ so Moritz Schönherr.

Nachdem sich die beiden Neuruppiner Segler im Juni schon den brandenburgischen Titel gesichert haben, geht es jetzt voller Hoffnung nach Greifswald zur Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft. Auf dem Bodden vor den Toren der Hansestadt messen sich vom 29.09.-03.10. die besten deutschen 29er Segler um den begehrten Titel. „Das Greifswalder Revier ist schon speziell und wir treffen dort auf die starken Teams aus Rostock und Kiel. Aber nach unseren Erfolgen bei den Landesmeisterschaften in Berlin und Brandenburg wollen wir natürlich vorn Mitsegeln.“ so Steuermann Max Teichmann.

J70 Team verteidigt einen Platz in der ersten Hälfte der 1. Segelbundesliga

Das J70 Team der Neuruppiner ist am Bodensee in Konstanz mit einem stark umgestellten Team ins Rennen gegangen. Tobi Klabunde durfte diesmal für den erfahrenen Skipper Christoph Pawlowski-Hegermann ans Steuer. Auch an den anderen Positionen gab es einige Veränderungen – so war beispielsweise Marc Dörfel zum ersten Mal auf dem Vorschiff dabei. Die Wettfahrtleitung schaffte es am Freitag trotz leichten und drehenden Winden, durch kurz getaktete Rennen, sechs Wettfahrten abzuschließen. Diese Anzahl an Läufen muss mindestens stattfinden damit der Spieltag gewertet werden kann.

Nach Ende dieses Tages fand sich das Team, trotz eines Laufsieges, nur auf dem 13. Gesamtrang wieder. „Die Leistungsdichte in der ersten Segel-Bundesliga ist enorm. Ein kleiner Fehler am Start des Rennens wirft dich sofort nach hinten. Außerdem wir zudem zweimal einfach Pech, als uns unvorhersehbar der Wind ausging. Das ist besonders bitter, wenn man vorn ist und die anderen Teams dann an dir vorbeiziehen.“ so Steuermann Tobias Klabunde.

Nach einem Geduldsspiel am Samstag, an welchem mangels Winds kein Rennen gesegelt werden konnte, schaffte es die Crew am Sonntag, sich noch auf den zwölften Gesamtrang zu verbessern.

Nach vier von insgesamt sechs gesegelten Spieltagen steht die Mannschaft auf einem soliden neunten Rang in der Gesamtrangliste. Das oberste Ziel des Klassenerhalts in der ersten Liga, ist somit zum Greifen nahe. In drei Wochen geht es vom 06. - 08.10. wieder an den Bodensee nach

Überlingen. Hier konnten die Neuruppiner vor zwei Jahren ihren ersten Spieltagsieg in der Bundesliga feiern.

Cadet Nachwuchs sammelt wertvolle Erfahrungen bei den Uckermark Open

Die 4 Cadet Nachwuchs-Teams sind am Wochenende nach Prenzlau gefahren. Am Samstag ging es schon um 06.30 Uhr los, damit nach der Fahrt auch noch genug Zeit blieb für das Aufbauen der Boote. Bei traumhaften Bedingungen konnten die jungen Neuruppiner Segler in dem ansehnlichen Feld von insgesamt 20 Booten intensive Wettkampf-Erfahrungen sammeln und landeten letztendlich auf den Plätzen im Mittelfeld. Das Team um die Brüder Johann und Theo Paris war mit Platz 9 insgesamt die erfolgreichste Nachwuchscrew aus Neuruppin. Die beiden Brüder wurden dabei mit jeder Wettfahrt besser und konnten am Ende mit den Top 5 Teams mitsegeln. „Es ist schon schön zu sehen, wie die Kinder sich weiterentwickelt haben und wieviel man auch einem Wochenende noch dazulernen kann. Ich freue mich schon auf die nächste Saison, bei der unsere Neuruppiner Segler im deutschen Cadet-Feld sicherlich für einige Furore sorgen werden.“ so der stolze Trainer Christoph Pawlowski-Hegermann.

Insgesamt war es ein sehr aufregendes, aber auch erfolgreiches Wochenende für die Regatta-Segler Neuruppin. Ein großer Dank gilt dabei auch den ehrenamtlichen Helfern die sich um Transport, Betreuung und Verpflegung gekümmert haben. „Natürlich muss man sich auch um ein paar organisatorische Sachen kümmern, aber wir haben auch viel Spaß gemeinsam mit den Kindern, vor allem bei solchen tollen Bedingungen wie hier in Prenzlau.“ so Betreuer und Vater Alexander Josef. Der RSN sucht jetzt mit dem Start des neuen Schuljahres auch wieder nach Nachwuchs. Wer Lust hat, kann gern jeden Mittwoch zwischen 15-17 Uhr in der Regattastraße 17 zum Schnuppersegeln vorbeischauen. Bis Ende Oktober wird bei passendem Wetter noch regelmäßig auf dem See trainiert.